Gemeinsame Ausbildung mit der Feuerwehr Niederndodeleben

Im Rahmen der wöchentlichen Standortausbildung trafen wir uns am Gerätehaus der Niederndodeleber Kameraden, um die Themen Wärmebildkamera und Mehrgasmessgeräte zusammen zu schulen. 

Durch die enge Zusammenarbeit mit mehreren Feuerwehren der Gemeinde ist es unabdingbar, nicht nur Einsätze, sondern auch Dienstabende und weitere Schulungen zusammen abzuhalten. 

Die Themen wurden dabei von einem Kameraden der benachbarten Feuerwehr vorbereitet und geschult. Im Anschluss daran wurden die einzelnen Geräte praktisch anhand diverser Beispiele vorgeführt. 

Doch wofür benötigen Feuerwehren überhaupt Wärmebildkameras? 

Wärmebildkameras sind meist kleine, handliche Geräte, die es den Feuerwehrleuten ermöglichen, durch Rauch und Dunkelheit zu sehen.

Wärmebildkameras erfassen nicht das sichtbare Licht, sondern die Infrarotstrahlung, die von Objekten ausgeht. Jedes Objekt mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (-273,15°C) strahlt Infrarotlicht ab, und diese Wärmesignaturen werden von der Kamera aufgezeichnet.

In der Praxis bedeutet das, dass Feuerwehrleute mit Wärmebildkameras Menschen in einem verrauchten Raum leichter finden können. Selbst wenn Sichtverhältnisse schlecht sind, zeigt die Kamera die Wärmequellen an – sei es ein Mensch, ein Tier oder sogar ein elektrisches Gerät. So wird die Rettung von Personen in Gefahr deutlich effizienter.

Ein weiterer unschätzbarer Vorteil ist die Möglichkeit, Brände effektiv zu bekämpfen. Wärmebildkameras ermöglichen es den Feuerwehrleuten, den Verlauf und die Ausdehnung von Bränden genau zu verfolgen. Das hilft ihnen, den besten Ansatzpunkt für den Löscheinsatz zu finden und Ressourcen effizient einzusetzen.

Wir bedanken uns hiermit auch noch mal für die Gastfreundschaft der Kameraden aus Niederndodeleben.